Frequently asked questions

An wen kann man sich wenden, wenn man eine Projektidee auf dem Franck Areal realisieren will?pfeil

Projektideen, die mit den Themenschwerpunkten sowie der Nachhaltigkeitsstrategie des Franck Areals in Einklang stehen, können an die folgende E-Mail-Adresse gesendet werden: willkommen@franckareal.ch. Da wir noch an der Entwicklung der erforderlichen Grundlagen und der Infrastruktur arbeiten, stehen momentan aber keine konkreten Mietflächen zur Verfügung.

Wer sind die Eigentümer:innen des Areals?pfeil

Grundeigentümerin des Franck Areals ist die KULTQuartier Immobilien AG. Die Geschwister Corinne, Dominik und Gabriel Eckenstein haben die Immobiliengesellschaft 2022 eigens für diesen Zweck gegründet.

Wer ist für die Transformation des Areals verantwortlich?pfeil

Die KULTQaurtier Immobilien AG hat das Areal im Baurecht an die Wegwarte AG übergeben. Die Firma wurde explizit für die Entwicklung dieses Projekts gegründet. Dahinter stehen die Projektentwickler:innen Barbara Buser und Eric Honegger. Beide verfügen über langjährige Erfahrungen im Bereich der Arealentwicklung. Das Gundeldinger Feld ist dabei nicht nur das erste, sondern auch ein herausragendes Beispiel für die Vielzahl von Projekten, die das Duo in den vergangenen Jahren erfolgreich umgesetzt hat.

 

Die Architektur verantwortet die baubüro insitu AG, die auf die Umnutzung von bestehenden Gebäuden spezialisiert ist. In Zusammenarbeit mit der Zirkular GmbH, deren Fokus auf der Nutzung von wiederverwendbaren Bauteilen liegt, wird das Franck Areal in den Bereichen Bau und Umbau neue nachhaltige Massstäbe setzen.

Wann hat die KULTQuartier Immobilien AG das Franck Areal gekauft?pfeil

Nestlé Schweiz und die KULTQuartier Immobilien AG haben den Kaufvertrag 2022 unterzeichnet. Die tatsächliche Handänderung wird voraussichtlich Anfang 2025 erfolgen.

Hat Nestlé das gesamte Areal verkauft?pfeil

Nein, nur einen Teil. Die erworbenen Grundstücke befinden sich auf der Westseite des Areals und umfassen ehemalige Produktions-, Büro- und Lagergebäude sowie Frei- und Parkplatzflächen. 

Wie gross ist das Areal?pfeil

Die Parzellenfläche des Franck Areals beträgt 12'000 m².

Warum hat Nestlé das Grundstück verkauft?pfeil

Die Nestlé Schweiz produziert seit Jahren auf dem Thomi + Franck-Areal keine Nahrungsmittel mehr, mit Ausnahme von Senf und Mayonnaise für den Schweizer Markt. Entsprechend stehen die ehemaligen Produktionsstätten sowie die Silos, in denen unter anderem Kaffeeersatzprodukte aus Zichorienwurzeln hergestellt und gelagert wurden, bereits seit über zehn Jahren leer.

Wie sieht es mit Altlasten und Schadstoffen aus?pfeil

Wer sich mit der Umnutzung ehemaliger Industrieareale befasst, muss sich auch mit potenziellen Schadstoffen auseinandersetzen. Auch wenn das Vorkommen solcher Schadstoffe auf dem Franck Areal aufgrund der langjährigen Lebensmittelproduktion als gering eingeschätzt wird, ist es den Grundeigentümer*innen und Entwickler*innen ein grosses Anliegen, möglichst transparent über potenzielle Risiken und den Umgang damit zu informieren.

 

Neben den allgemeinen Untersuchungen der Bausubstanz und des Untergrunds bilden Bauprojekte auf dem Franck Areal den Ausgangspunkt für die Überprüfung möglicher Schadstoffe. Daher gehört es zum standardmässigen Vorgehen bei Bauprojekten, alle potenziellen Verdachtsorte (z. B. Fensterkitt, Farbanstriche, Isolierungen etc.) auf Schadstoffe zu untersuchen. Dieser Prozess erfolgt stets unter Einbezug entsprechender Fachpersonen und wird in einem arealübergreifenden Schadstoffkataster dokumentiert.

 

Informationen zum aktuellen Stand der Schadstoffanalyse finen Sie in der nächsten Frage.

Wie ist der aktuelle Stand der Schadstoffanalysen (Dezember 2024)?pfeil

UNTERGRUND
In Zusammenarbeit mit Fachpersonen wurden an acht verschiedenen Stellen Untersuchungen des Untergrunds durchgeführt. Die Ergebnisse der umfangreichen Schadstoffanalysen waren durchwegs unauffällig; es wurden maximal schwache Belastungen festgestellt. Das bedeutet, dass während der Bauarbeiten keine speziellen Deponierungen oder zusätzlichen Massnahmen erforderlich sind. Ein Grossteil des Aushubmaterials kann daher direkt vor Ort wiederverwendet oder extern abgelagert und aufbereitet werden. Bei der einzigen Probe, in der eine geringe Schadstoffmenge festgestellt wurde, wird der Umgang mit den zuständigen Behörden abgestimmt.

 


PFLANZENSCHUTZMITTEL (DDT)
In den ehemaligen Produktionsgebäuden für Lebensmittel auf dem Franck Areal werden Luft- und Staubproben durchgeführt, um allfällige Gebäudeschadstoffe feststellen zu können. Die bisherigen Analysen konnten in mehreren Gebäuden Pflanzenschutzmittel nachweisen, die möglicherweise mit den früher in den Räumen gelagerten und verarbeiteten Lebensmitteln im Zusammenhang stehen. In Absprache mit Fachpersonen werden für die betroffenen Räume und Gebäude Massnahmen zur Quellensuche eingeleitet sowie Reinigungs- und Baumassahmen zur Schadstoffentfernung definiert und umgesetzt. Die betroffenen Räume werden nach erfolgter Reinigung mittels Luftproben freigemessen und dann für eine Nutzung freigeben.

 

ASBEST
An mehreren Stellen auf dem Areal wurde leicht- und festgebundener Asbest festgestellt. Während ersteres sofort nach Auffinden entfernt wird, erfolgt die Beseitigung des festgebundenen Asbests im Rahmen von Bauprojekten. Die asbesthaltigen Bauteile werden jeweils fachgerecht entsorgt und die betroffenen Räume anschliessend freigemessen.

Handelt es sich um ein philanthropisches Projekt?pfeil

Nein, das Franck Areal soll verdeutlichen, dass Arealentwicklungen im Einklang mit der Triple-Bottom-Line umsetzbar sind – also ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltig.

Wo befindet sich das Areal?pfeil

Das Franck Areal liegt zwischen Horburgstrasse, Riehenring, Mauerstrasse sowie Eimeldingerweg im unteren Kleinbasel und grenzt unter anderem an das Erlenmatt sowie an das grosse Arealentwickklungsprojekt klybeckplus. Die offizielle Adresse lautet: Horburgstrasse 105, 4057 Basel.

Wie viele Gebäude befinden sich derzeit auf dem Areal?pfeil

Auf dem Franck Areal befinden sich insgesamt 13 unterschiedlich grosse Gebäudekomplexe. 

Werden die Gebäude abgerissen?pfeil

Nein, sämtliche Gebäude auf dem Franck Areal bleiben erhalten. Bei Renovierungen und dem geplanten Neubau setzen wir nach Möglichkeit auf bereits verwendete Baumaterialien und -elemente. Durch diese zirkuläre Bauweise lassen sich sowohl die CO2-Emissionen als auch der Verbrauch an grauer Energie erheblich reduzieren, die üblicherweise für die Herstellung, den Transport und die Lagerung von Baumaterialien benötigt werden.

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